- Name:
- Kerstin Garefrekes
- Rückennummer:
- 18
- Position:
- Mittelfeld
- Verein:
- 1. FFC Frankfurt
- Geburtstag:
- 4. September 1979
- Geburtsort:
- Ibbenbüren
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Sportlich
Mit sieben Jahren begann Kerstin Garefrekes in ihrem Heimatverein Grün-Weiß Steinbeck mit dem Fußballspielen. Später lernte sie in den Nachwuchsteams von DJK Arminia Ibbenbüren die Grundlagen des Fußballs. Dabei wurde ihr großes Talent schnell entdeckt. 1998 wechselte die Offensivspielerin zum Bundesligisten FFC Heike Rheine. Gleich in ihrer ersten Bundesliga-Saison absolvierte die 1,80 Meter große Mittelfeldspielerin 22 Spiele und erzielte dabei fünf Tore. Dennoch konnte auch sie den Abstieg ihres Teams nicht verhindern. Mit 23 Toren in 27 Spielen hatte Kerstin Garefrekes in der folgenden Saison einen großen Anteil am sofortigen Wiederaufstieg. In den nächsten drei Jahren gehörte sie weiter zu den großen Stützen ihrer Mannschaft. Ihre stärkste Saison spielte Kerstin Garefrekes in der Spielzeit 2003/2004, als sie mit 26 Toren in 22 Spielen überlegen Bundesliga-Torschützenkönigin wurde. Daraufhin wechselte die introvertierte Spielerin zum Deutschen Rekordmeister 1. FFC Frankfurt. Auch hier wurde sie schnell zu einer wichtigen Leistungsträgerin. Insgesamt absolvierte die torgefährliche Mittelfeldspielerin bislang 164 Bundesliga-Spiele und erzielte dabei 141 Treffer. Ihr Debüt in der Nationalmannschaft feierte Kerstin Garefrekes am 17. November beim 3:0‑Sieg im WM-Qualifikationsspiel gegen die Niederlande in Enschede, als sie in der 84. Minute für Martina Müller eingewechselt wurde. Seitdem ist die Frankfurterin auch aus dem deutschen Nationalteam nicht mehr wegzudenken. Ihr erstes Länderspieltor erzielte Kerstin Garefrekes im Rahmen eines Internationalen Turniers in China beim 3:1‑Sieg gegen Norwegen, als ihr der Führungstreffer zum 1:0 gelang. Inzwischen hat die 31-Jährige insgesamt 125 Länderspiele absolviert und dabei 41 Tore erzielt.
Privat & Beruflich
Nach einem Public-Management-Studium in der Fachhochschule Frankfurt/Main arbeitet Kerstin Garefrekes seit einigen Jahren in der Stadtkämmerei der Main-Metropole. Zuvor hatte sie in Rheine zwei Jahre lang als Stadtinspektorin beim Sozialamt gearbeitet. Ihr großes Hobby ist Geocaching – eine Art elektronischer Schnitzeljagd, bei der mit Hilfe eines GPS-Gerätes verschiedene Verstecke gefunden werden sollen. Außerdem hält sich Kerstin Garefrekes abseits des Fußballs mit Mountainbiking und Squash fit.
Erfolge
Die Erfolgsliste von Kerstin Garefrekes ist lang. Sowohl mit dem 1. FFC Frankfurt als auch mit der Nationalmannschaft hat die 31-Jährige bereits zahlreiche Titel bereits zahlreiche Titel gewonnen.
Nationalmannschaft
Ihren ersten großen Erfolg feierte sie 2003 bei der Weltmeisterschaft in den USA, als sie mit dem deutschen Team nach einem 2:1‑Finalerfolg nach Golden Goal gegen Schweden Weltmeisterin wurde. Mit vier Toren wurde sie gemeinsam mit Teamkollegin Maren Meinert hinter Birgit Prinz zweibeste Torschützin des WM-Turniers und schaffte so endgültig den internationalen Durchbruch. Auch vier Jahre später bei der Weltmeisterschaft in China gehörte sie zu den Stammspielerinnen des Teams, das ohne Gegentor den Titel verteidigte. Im Finale gewann die DFB-Mannschaft mit 2:0 gegen Brasilien. 2005 und 2009 feierte wurde Kerstin Garefrekes mit dem deutschen Team Europameisterin. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen und 2008 in Peking gewann sie mit dem deutschen Team jeweils die Bronzemedaille.
Verein
Mit dem 1. FFC Frankfurt gewann Kerstin Garefrekes 2005, 2007 und 2008 die Deutsche Meisterschaft. 2007, 2008 und 2011 holte sie sich mit den Frankfurterinnen den Pokalsieg. 2006 und 2008 gewann das Team zudem die Champions League.